Diese Spielmodi kannst du teilweise auch mit anderen Beachvolleyball Varianten oder Mischformen kombinieren.
Zum Schluss schauen wir uns noch ein paar Spielmodi an, die du auch teilweise in den unterschiedlichen Varianten und Mischformen spielen kannst.
Als Erstes schauen wir uns den Spielmodus Überraschungsvolleyball an. Hier wird das Volleyballnetz mit Handtüchern oder Decken (teilweise) verdeckt, um die Sicht einzuschränken. Diese Sichtbehinderung bewirkt, dass die Spieler nicht wissen, an welcher Stelle der Ball das Netz überquert und müssen somit schneller reagieren. Die Regeln und Techniken sind die gleichen wie beim Beachvolleyball, mit Ausnahme der Regeln zum Sichtblock.
Stand-Volleyball war einmal eine paralympische Disziplin und zeichnet sich dadurch aus, dass bei Angriffen nicht gesprungen werden darf. Anders als beim Beachvolleyball besteht ein Team meist aus drei Spielern, um den Platz möglichst großflächig abdecken zu können. Von diesen Ausnahmen abgesehen, gelten beim Stand-Volleyball die gleichen Regeln wie beim Beachvolleyball. Dieser Modus ist hervorragend dazu geeignet die Muskulatur zu erwärmen. Der Grund, dass Stand-Volleyball nicht mehr paralympisch ist, ist das nur noch eine Art von Volleyball bei den Paralympics gespielt werden sollte. Stand-Volleyball hatte hier das Nachsehen gegenüber dem Sitzvolleyball.
Das Hauptmerkmal, welches Sitz-Volleyball vom normalen Beachvolleyball unterscheidet, ist die eingeschränkte Mobilität, da die Spieler auf dem Spielfeld sitzen und sich nicht von der Stelle bewegen können. Abgesehen von dieser Einschränkung sind die Regeln und Techniken identisch zum normalen Beachvolleyball. Bei diesem Modus ist vor allem das präzise Zuspiel gefragt, da nur so ein Spiel zustande kommt.
Ein weiterer beliebter Modus ist King/Queen of the Court. Dieser Modus lässt sich auch dann spielen, wenn man mal mit einer ungeraden Anzahl an Personen unterwegs ist oder mit drei Teams nur ein Feld hat.
Beim King/Queen of the Court ist eine Spielfeldhälfte die King-Seite und die andere die Challenger-Seite. Beide Seiten haben besondere Eigenschaften, so kannst du nur auf der King-Seite Punkte erzielen, und der Aufschlag erfolgt immer auf der Challenger-Seite. Das Team, welches den Ballwechsel verliert, muss den Platz verlassen und das verbleibende Team spielt (weiter) auf der King-Seite. Wenn das Team auf der King-Seite gewonnen hat, bekommt es zudem einen Punkt. Das Spiel ist gewonnen, wenn ein Team 15 Punkte erreicht.
Falls ihr einmal eine ungerade Anzahl an Spielern seid, so wird bei den Spielern auf der Challenger-Seite durch rotiert. Das Team auf der King-Seite bleibt so lange es dort ist unverändert. In diesem Fall kann übrigens auch ein Einzelspieler gewinnen, wenn er zuerst 15 Punkte erreicht hat.
Um eine Runde Torspiel-Volleyball zu spielen, benötigst du im Idealfall ein Tor, kannst aber auch einen Teil des Netzes benutzen. Ein Spieler oder eine Spielerin sind bei diesem Modus Torwart, während die anderen Spieler oder Spielerinnen in einem Team spielen. Das Ziel ist es, spätestens mit dem dritten Ballkontakt einen „Schuss“ auf das Tor abzugeben. Der Torwart muss den Angriff abwehren und den Ball wieder zurückspielen. Falls der Schuss am Tor beziehungsweise Netz vorbeigeht, so muss der Spieler oder die Spielerin, die den letzten Ballkontakt hatten, ins Tor.
Zu guter Letzt noch ein Modus, der nicht mehr wirklich viel mit Volleyball zu tun hat, da keine der bekannten Grundtechniken angewandt werden können. Beim Handtuch-Volleyball halten jeweils zwei Spieler ein Handtuch, mit dem sie den Ball fangen und wieder zurückspielen sollen. Auch hier gilt, dass sich der Ball nur dreimal in der eigenen Hälfte zugespielt werden darf. Zwar hat dieser Modus kaum mehr etwas mit Volleyball zu tun, er kann jedoch zum Beispiel ins Training eingebaut werden, um die Kooperation zwischen den Partnern zu verbessern.
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